

Innovativ.
Interdisziplinär.
Zukunftssicher.
M.Sc. Medizinphysik
An der Schnittstelle zwischen Physik und moderner Medizin finden Sie als Medizinphysiker*in einen wachsenden Arbeitsmarkt, der spannende, zukunftsweisende Jobchancen verspricht. Ob Klinik, medizintechnische Industrie oder Forschung und Entwicklung – je nach Spezialisierung und Interesse haben Sie die Wahl in eines von vielen Berufsfeldern einzusteigen.
Erfahren Sie jetzt mehr über das Masterstudium der Medizinphysik an der Ruhr-Universität Bochum und der TU Dortmund und Ihren Aussichten für eine erfolgreiche Zukunft.
Welcome to your Future
Vielfältig und individuell – M.Sc. Medizinphysik
Mit dem Studiengang der Medizinphysik vertiefen Sie Ihre wissenschaftliche Ausbildung in einem spannenden Anwendungsgebiet der Physik, das sich in unterschiedlichen Facetten mit medizin-technischen Themen beschäftigt. Der Studiengang ist stark interdisziplinär ausgerichtet und bietet Ihnen vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten. Neben fachlichen Qualifikationen erwerben Sie die nötigen Schnittstellenkompetenzen, um fachübergreifend arbeiten und kommunizieren zu können, so dass Sie nach Abschluss Ihres Masterstudiums sehr gute Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt haben.
Im Masterstudiengang Medizinphysik entscheiden Sie sich für zwei von fünf Schwerpunkten. In einem der gewählten Schwerpunkt schreiben Sie im zweiten Studienjahr auch Ihre Masterarbeit. Die Module Ihrer Schwerpunkt bestimmen Sie individuell mit Ihren Modulbeauftragten.

Kernphysik & Plasmamedizin
Angewandte Physik in der Medizin
Im Schwerpunkt „Angewandte Physik in der Medizin“ erwerben Sie ein grundlegendes Verständnis über die physikalischen Prozesse, die in der modernen Medizin immer relevanter werden.

MRT, Ultraschall & Co.
Bildgebende Verfahren
In diesem Bereich sind klassische Themen der Medizinphysik beheimatet, wie die einzelnen physikalischen Methoden zur Therapie und zur Diagnostik mit einem Schwerpunkt in der Bildgebung.

Physiko-chemische Prinzipien
Biophysik
In der Biophysik werden mit einem breiten, interdisziplinären Ansatz die Struktur, die Funktion und die Interaktion von Biomolekülen (z.B. Proteine) auf der atomaren Ebene untersucht.

Neuronale Modelle & maschinelles Lernen
Neuroinformatik
Das Ziel dieses Schwerpunktes ist es Methoden und grundlegende Modelle der Neuroinformatik auf Probleme in der Medizinphysik anzuwenden, insbesondere Methoden der numerischen Simulation von neuronalen Modellen.

Strahlentherapie, Nuklearmedizin, Radiologie
Klinische Medizinphysik
In diesem Bereich sind klassische Themen der Medizinphysik beheimatet, wie die einzelnen physikalischen Methoden zur Therapie und zur Diagnostik mit einem Schwerpunkt auf Strahlenphysik und kernphysikalischen Methoden.
Schwerpunkt „Angewandte Physik in der Medizin“
Im Schwerpunkt „Angewandte Physik in der Medizin“ erwerben Sie ein grundlegendes Verständnis über die physikalischen Prozesse, die in der modernen Medizin immer relevanter werden, beispielsweise im Bereich der diagnostischen Methoden, aber auch im Feld der Therapiekonzepte. Neben den elementaren physikalischen Prozessen, die in der Medizin erforderlich sind, lernen Sie auch spezielle Anwendungen kennen, die Sie in der praktischen Arbeit als Medizinphysiker*in benötigen:
- Die Analyse großer Datenmengen
- Überblick über verschiedene diagnostische Methoden
- Kompetenz im Hinblick auf die Wechselwirkung von elektromagnetischer und Teilchen-Strahlung mit biologischen Systemen
Im engen Austausch mit den Modulbeauftragten können Sie Ihren individuellen Schwerpunkt festlegen.
Im Video erfahren Sie mehr über die Vertiefung „Plasmamedizin“.
Schwerpunkt „Bildgebende Verfahren“
In diesem Bereich sind klassische Themen der Medizinphysik beheimatet, wie die einzelnen physikalischen Methoden zur Therapie und zur Diagnostik mit einem Schwerpunkt in der Bildgebung. Zum einen werden physiologische Grundlagen wichtiger Organ-/Funktionssysteme vermittelt (z.B. Herz-/Kreislaufsystem, Atmung, Sehsinn), die häufig von Krankheiten betroffen sind und bei deren Diagnostik / Therapie eine starke medizintechnische Durchdringung besteht.
Zum anderen werden alle klinisch relevanten bildgebenden Verfahren, die zur Diagnostik dieser Organsysteme eingesetzt werden, in ihren physikalischen und mathematischen Grundlagen sowie den Besonderheiten ihrer technischen Realisierung und ihrer Anwendung behandelt. Hierbei werden alle Schritte von der Datenaufnahme bis zum Bild und seiner Weiterverarbeitung und automatischen Analyse (computerunterstützte Diagnose) vermittelt.
Die behandelten bildgebenden Verfahren sind in vielen Fällen tomographische Verfahren (Magnetresonanztomographie (MRT), Computertomographie (CT), optische Kohärenztomographie (OCT), Positronen-emissionstomographie (PET), Single Positron Emissions Computertomographie (SPECT), Ultraschallbeugungstomographie (USCT)), bei denen aus der Messung integraler Beziehungen physikalischer Parameter durch Rekonstruktion Schnittbilder erzeugt werden. Weiterhin werden Methoden zur Verarbeitung der gewonnenen Bilddaten vermittelt.
Im Video erfahren Sie mehr über den Schwerpunkt „Bildgebende Verfahren“.
Schwerpunkt „Biophysik“
In der Biophysik werden mit einem breiten, interdisziplinären Ansatz die Struktur, die Funktion und die Interaktion von Biomolekülen (z.B. Proteine) auf der atomaren Ebene untersucht. Im Post-Genom-Zeitalter rücken die Proteine immer stärker in den Fokus der Forschung. Proteine sind neben der DNA die „key player“ auf der molekularen Ebene. Die DNA enthält die Erbinformation, die Proteine sind die dynamischen Bausteine und Nano-Maschinen der belebten Natur. Daher ist ein Ziel der Grundlagenforschung in der Biophysik, die zugrunde liegenden physiko-chemischen Prinzipien ihrer Struktur, Funktion und Interaktion zu entschlüsseln.
Im Video erfahren Sie mehr über den Schwerpunkt „Biophysik“.
Schwerpunkt „Neuroinformatik“
Das Ziel dieses Schwerpunktes ist es Methoden und grundlegende Modelle der Neuroinformatik auf Probleme in der Medizinphysik anzuwenden. Dazu gehören insbesondere Methoden der numerischen Simulation von neuronalen Modellen sowie von Methoden des maschinellen Lernens zur Bildinterpretation, Klassifikation und Schätzung.
Auch fortgeschrittene computationale Methoden aus dem Bereich der theoretischen Medizin, insbesondere Theorie des Gehirns, der Kognition und der Sensorik-Motorik finden in diesem Schwerpunkt Platz. Diese Methoden werden auch genutzt, um neuronal inspirierte technische System der Informationsverarbeitung zu entwickeln.
Im Video erfahren Sie mehr über den Schwerpunkt „Neuroinformatik“.
Schwerpunkt „Klinische Medizinphysik“
In diesem Bereich sind klassische Themen der Medizinphysik beheimatet, wie die einzelnen physikalischen Methoden zur Therapie und zur Diagnostik mit einem Schwerpunkt auf Strahlenphysik und kernphysikalischen Methoden. Voraussetzung zur Teilnahme an diesem Schwerpunkt ist die erfolgreiche Teilnahme am Modul Strahlenphysik I des Bachelorstudiengangs Medizinphysik oder einer vergleichbaren Lehrveranstaltung.
Im Bereich Klinische Medizinphysik werden Inhalte gelehrt, die typischerweise Voraussetzung für Medizinphysikexperten (MPE) in den Kliniken sind. Dazu gehören neben der Vorlesung „Fortgeschrittene Klinische Medizinphysik“ und der Vorlesung zur Protonentherapie auch das Seminar „Strahlentherapie, Nuklearmedizin, Radiologie“ und das Praktikum „Bestrahlungsplanung“.
Ferner ist zur Gewährung des MPE sehr wesentlich der „Strahlenschutzkurs“, der ab Sommersemester 2015 regelmäßig einmal jährlich ablaufen soll. Ziel ist es, den Grundkurs für alle Studierenden anzubieten, den Aufbaukurs entsprechend nur für die Studierenden, die im Bereich der Strahlentherapie eine Master-Arbeit im klinischen Umfeld anstreben. Zu den Modulen dieses Bereichs gehören auch die Vorlesungen „Beschleunigerphysik I und II“ sowie das Seminar „Detektoren, Sensorik“.
Studienverlauf
Aufbau des Studiengangs
Der Studiengang M.Sc. Medizinphysik hat eine Regelstudienzeit von vier Semestern und gliedert sich in zwei Phasen. Die ersten beiden Fachsemester bilden die Studienphase, das dritte und vierte Semester bilden die Forschungsphase.
Das bringen Sie mit
Voraussetzungen für Ihre Zulassung
Studieninteressierte aus Deutschland müssen die folgenden Bedingungen erfüllen, um sich für den Masterstudiengang Medizinphysik immatrikulieren zu können:
- Bachelorabschluss in Medizinphysik, Physik, oder einem anderen einschlägigen, vergleichbaren Abschluss in einem mindestens sechssemestrigen Studiengang
- Eine Abschlussgesamtnote von mindestens 3,0 oder besser
- Nachweis über ein erfolgreich abgeschlossenes Klinikpraktikum* ODER
- Zusage eines Klinikums zur Ableistung des Praktikums*
- Individuelles Beratungsgespräch mit unserem Studienfachberater
Für Studieninteressierte aus dem Ausland gelten besondere Bedingungen, bitte nehmen Sie Kontakt zum International Office der TU Dortmund auf.
*Das mindestens dreiwöchige Praktikum sollte in nicht weniger als drei verschiedenen Klinikbereichen geleistet werden, wobei schwerpunktmäßig stets die medizinphysikalischen Aspekte der Abteilungen behandelt werden sollten.


Recap
5 Gründe für den Studiengang Medizinphysik
Wir fassen zusammen: es gibt viele gute Gründe für den Masterstudiengang Medizinphysik der Ruhr-Universität Bochum und der TU Dortmund. Die wichtigsten 5 haben wir noch einmal zusammengefasst.
- Vielfältige Schwerpunkte:
Der Studiengang bietet 5 spannende Schwerpunkte, die in sich noch einmal zahlreiche Möglichkeiten zur Spezialisierung bieten. - Individueller Studienverlauf:
Durch die Vielfalt in der Modulauswahl können Sie Ihr Masterstudium individuell und gestalten und Ihre Vertiefungen Ihren Interessen anpassen. - Mehr als Fachkenntnisse
Durch die Struktur des Studiums erwerben Sie wichtige Schlüsselkompetenzen, die Sie auf Ihre Berufspraxis vorbereiten. - Forschung im Studium
Durch die Aufteilung in eine Studien- und eine Forschungsphase bekommen Sie bereits in Ihrer Studienzeit Gelegenheit eigenständig zu forschen und ein bisher noch nicht bearbeitetes Thema für Ihre Masterarbeit zu wählen. - Ausgezeichnete Berufschancen
Mit Abschluss Ihres Studiums eröffnen sich Ihnen zahlreiche Karriereoptionen. Auf dem aktuellen Arbeitsmarkt finden Medizinphysiker*innen ihren Arbeitsplatz nicht nur in Kliniken oder Großpraxen, auch in medizintechnischen Unternehmen oder in Forschung und Entwicklung stehen Ihnen viele Türen offen.
Jetzt individuell informieren
Beratungstermin vereinbaren
Vereinbaren Sie einen Beratungstermin mit unserem Studienfachberater Dr. Florian Feldbauer. Die Beratungsgespräche sind grundsätzlich unverbindlich, vor der Immatrikulation jedoch verpflichtend.

Dr. Florian Feldbauer
Studienberatung Master of Science Medizinphysik
Dr. Feldbauer, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für experimentelle Hadronenphysik in Bochum, berät Studieninteressierte für den Masterstudiengang Medizinphysik.